Donnerstag, 17. Juni 2010

Good Bye Autralia, Hello New Zealand

Nachdem ich die letzten 3 Monate in Australien verbracht habe, hiess am Dienstag auf wiedersehen Australia und hallo New Zealand.

Die letzten 3 Monate in Australia waren echt cool. Zum Abschluss sind Nadia und ich noch die Great Ocean Road von Adelaide nach Melbourne gefahren. Was soll ich sagen, die Strasse ist der Wahnsinn. Jeder der mal nach Australien geht, sollte diese Strasse entlang fahren.
Ueberhaupt, wenn ich die letzten 3 Monate reflektiere muss ich sagen, Leute fahrt nach South Australia wenn ihr auf dem Kontinent seid. Hat mir landschaftlich ehrlich am besten gefallen.

Ich hatte viele gute Momente in Australien, aber mein Highlight war dann doch Kangaroo Island und unsere Unterkunft im nirgendwo mit den Kangaroos am Abend vor der Veranda :-)))

In New Zealand ist meine erste Station Auckland. Hier werde ich noch bis Samstag morgen bleiben, bevor ich dann etwas weiter suedlich nach Rotorua fahre. Mir wurde berichtet, jeder der nach NZ kommt muss das gesehen haben. Dementsprechend bin ich gespannt :-)))

Gruessle,
Patric

Mittwoch, 19. Mai 2010

Holden Supercar V8...


... war mein Geburtstagsgeschenk von Nadia, Mum und Sandra. Vielen lieben Dank moechte ich an dieser Stelle noch einmal sagen :-)))

Doch was verbirgt sich hinter dem Geschenk?!
Ich hatte das Vergnuegen einen Holden (Name des Herstellers) V8 selber fahren zu duerfen. Im Grossen und Ganzen entsprach das Auto der Supercar V8 Rennserie hier in Australien. Einzig die Leistung wurde auf schlappe 350PS reduziert ;-))) Stattgefunden hat das Ganze auf einer abgesperrten Teststrecke welche Holden zur Performanceoptimierung, aber auch fuer Schulungen nutzt.

Die Anzahl meiner selber zu fahrenden Runden war leider auf sechs begrenzt:-( Da moechte man gar net mehr aufhoeren, wenn man sich erst einmal an das Auto und den Kurs gewoehnt hat :-)))

Zur Sicherheit und fuer Erklaerungen hatte ich einen Guide (Peter) mit im Auto. Dieser ist erst einmal 2 Runden gefahren und ich durfte mir auf dem Beifahrersitz die Strecke erklaeren lassen. Was im Uebrigen nicht so einfach war. Peter hatte einen perfekten Aussie-Slang drauf und es war natuerlich nicht besonders leise im Auto. Demensprechend habe ich den Grossteil der Erklaerungen eher gedeutet, anstatt tatsaechlich verstanden zu haben *lol*

Und dann war ich an der Reihe *hehe* Sicher bin ich dank Jon in Sachen Beschleunigung mehr als versaut, denn an nen Porsche 911 Turbo kommt so schnell kein anderes Auto heran ;-) Dennoch die Karre war bretthart, leicht (1200kg) und hatte eine direkte Lenkung, so dass es einfach nur genial war damit um die Strecke zu heitzen. Nach den ersten 2 Runden Eingewoehnung wurden die Rundenzeiten auch ein wenig schneller *ggg*

Allem im Allem ein perfektes Geburtstagsgeschenk, was ich jederzeit wieder machen moechte :-)))

Dienstag, 18. Mai 2010

Kangaroo Island

Kangaroo Island ist eine Insel in der Naehe von Adelaide. Und wie der Name schon sagt, gibt es dort eine Menge Kaengarus zu sehen;-) Sowohl lebend als auch tot am Strassenrand. Hierzu waere vllt. noch zu erwaehnen, das ich nicht sicher bin, ob ich mehr tote als lebende Kaengarus gesehen habe. Ist schon ziemlich krass alle paar Kilometer die Viecher auf der Strasse, am Rand oder wo auch immer ueberfahren zu sehen.

Ansonsten ist die Insel einfach nur schoen. Viele weisse Straende, klares Meerwasser, Klippen und keine groesseren Stadte.
Nadias Bruder sei Dank, koennen wir zur Zeit einen monstroesen Toyota Landcruiser unser Eigen nennen. Mit dem Gefaehrt macht es ungleich mehr Spass ueber die Piste zu heitzen. Das Beste ist, es war auch auf Kangaroo Island erlaubt, mit dem Auto am Strand zu fahren. Naja und was eignet sich dafuer besser als ein Jeep :-))) Leider hatte ich vergessen ihren Bruder zu fragen, was man alles beachten muss, um mit dem Wagen im Allradmodus zu fahren. Da wir auf Fraser Island einen aehnlichen Landcruiser hatten, bin ich davon ausgegangen das alles identisch ist. Dem war aber nicht so... bei unserem jetzigen Jeep muessen die Vorderraeder extra gelockt werden, um im Allradmodus zu fahren. Habe ich natuerlich nicht gemacht und dementsprechend wurde die Karre erst einmal im Sand versenkt :-( Zu dem Zeitpunkt hatte ich nicht verstanden warum, da die Allradlampe aufleuchtete. Als dann noch die Flut einsetze, hiess es fuer mich, Beine in die Hand nehmen und Hilfe suchen. Irgendwann gelang es mir dann auch einen Einheimischen zu finden, welcher mir helfen wollte. Zurueck am Auto angekommen, stand ein Hinterrad bereits im Wasser. Kurz und knapp, der nette Herr lockte die Vorderraeder und wir konnten ohne Probleme aus unserer Sandgrube fahren ;-) Fuers Protokoll: Die naechsten Male am Strand verliefen ohne weitere Zwischenfaelle *lach*

Herrlich war auch unsere Unterkunft in der Mitte von Nichts und keine 500m vom Strand entfernt:-) Am Abend kurz vor Sonnenuntergang sind die Kaengarus zu unserem Haus gekommen und haben gefressen, gespielt oder sonstige Taetigkeiten vollzogen. Allem in Allem ein perfekter Ort zum relaxen:-)
Da die Insel verhaeltnis maessig gross ist (120km x 70km) und die Strassen zum groessten Teil aus Schotter oder losen Sand bestehen, hiess es frueh aufstehen um die Insel erkunden zu koennen. Neben den unzaehligen Straenden, dem "Nichts" im Inland, waren die Besichtigung der 'Kelly Hill Cave' und 'Admirals arch' mit den Neu Seeland Seeloewen meine Highlights.

'Kelly Hill Cave' ist eine Hoehle auf der Insel und fuer mich besonders interessant gewesen, da ich noch nie in einer Hoehle wie dieser gewesen bin. Die Hoehle ist rund 1,5 bis 2 Mio. Jahre alt, was laut dem Geologen relativ "jung" ist fuer eine Hoehle. Erkundet wurde die Hoehle erstmalig im Jahr 1926 von einer Forschergruppe.
Unser Geologe erzaehlte uns auch ein wenig darueber wie Hoehlenfoscher zur damaligen Zeit ihren Weg markierten. Sie blieben mit ihrer Kerze (Taschenlampen gab es ja noch net) eine Weile an einem Punkt unterhalb der Decke stehen, wodurch ein schwarzer Fleck an der Hoehlendecke entstand. Allerdings war diese Methode der Markierung nicht besonders erfolgreich, da die schwarzen Flecken so gut wie nicht sichtbar waren. Spaeter nutzen die Forscher eine Schnur, welche an einem Ende am Hoehlenausgang angebunden wurde. Durch die Schnur welche sie mitfuehrten, war es unlaengst einfacher den Weg nach draussen zu finden.

'Admirals arch' ist einer der suedwestlichsten Plaetze auf der Insel und die Neu Seeland Seeloewen kommen dort hin zum aufziehen ihrer Jungen oder einfach nur zum chillen:-) Das taten die lieben Tierchen dann auch den ganzen Tag ;-) Ist schon genial die Tiere ausserhalb eines Zoos erleben zu koennen.

Trotz unverschaemter Preise fuer die Faehre nach Kangaroo Island und hoher Benzinpreise auf der Insel, wuerde ich dort immer wieder hinfahren. Naechstes Mal vllt. laenger wie 4 Tage, um die Insel einfach noch ein wenig intensiver / relaxter erleben zu koennen.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Australien Ostkueste

Erschreckend, wie schnell doch die Zeit vergeht! Mein letzter Beitrag ist ja dann doch schon wieder 4 Wochen her. Dementsprechend wird es Zeit euch mal wieder ein paar Storys / Infos mitzuteilen ;-)

Nachdem Nadia und ich Ostern in den Grampians verbrachten, hatte mich der Jon am 10.4. fuer 3 Wochen in Australien besucht. Unsere Route startete in Cairns und endete in Sufers Paradise (kein Scherz, der Ort heisst wirklich so) an der Gold Coast. Der urspruengliche Plan war, uns einfach mal treiben zu lassen. Das funktioniert in Asien und vllt. auch in Australien, wenn man Zeit hat und nicht nur 3 Wochen. Dementsprechend bestand der Grossteil unserer ersten Tage im Planen - selbstverstaendlich unterstuetzt von dem einen oder anderen kuehlem Blonden ;-)

Wie sah unser Plan am Ende aus?
- die erste Woche in und um Cairns verbringen
- Flug nach Brisbane und Weiterreise zu Fraser Island
- zurueck nach Brisbane und Weiterreise zur Gold Coast

Im Folgenden moechte ich nun die 3 Wochen ein wenig wiedergeben :-)))

Cairns
Cairns ist ein netter Ort relativ weit oben an der Ostkueste von Australien und ziemlich stark von Backpackern bevoelkert. Die Atmosphaere in Cairns war dementsprechend recht relaxt und vor allem das Wetter passte mal wieder - nach den letzten Wochen mit etwas ueber kalten 20 Grad, war es angenehm die 30 Grad Marke zu knacken ;-) Da Cairns mitten im Nirgendwo liegt, war es fuer uns am Besten, ein Auto zu mieten. Das taten wir dann auch und los ging die Reise.

Was ich nicht gedacht haette, um Cairns herum befindet sich Regenwald (leider ohne Affen). Diesen haben wir dann auch auf den einen oder anderen Pfaden erkundet. Auch einen River Cruise haben wir unternommen, in der Hoffnung so richtig grosse Crocodile zu sehen. Unser Guide hatte uns auch von einem 5m langen Maenchen erzaehlt, was in der Gegens lebt. Gesehen haben wir allerdings nur ein paar frisch geschluepfte Junge - shit happens...

Nachdem wir die Gegend um Cairns ausfuehrlich mit dem Auto erkundet hatten, buchten wir einen Segelboottrip zum Great Barrier Reef. Die Fahrt zum Reef dauerte 4h und war einfach nur genial. Ist schon ein cooles Gefuehl zum einen der 7 Weltwunder zu fahren bzw. dort zu Schorcheln. Gemaess dem Motto Ganz oder Gar Nicht haben wir auch die Nacht am Great Barrier Reef verbracht - eine nette Erfahrung auf einem Segelboot zu schlafen. Jedoch am meisten hat mir die absolute Stille auf dem Wasser gefallen und die Moeglichkeit, Sterne in absoluter Dunkelheit zu betrachten :-)

Brisbane / Fraser Island

Nach unseren 6 Tagen in Cairns sind wir nach Brisbane geflogen um von dort aus nach Hervey Bay zu fahren. Hervey Bay war unser Ausgangsort fuer Fraser Island. In Hervey Bay selber gibt es nicht wirklich was zu erleben. Einzig ein ziemlich abgedrehtes Hai-Museum befindet sich dort. Wir haben selbstverstaendlich das Museum besucht - nicht zuletzt weil dort ein 5,6m langer und 2 Tonnen schwerer weisser Hai tiefgekuehlt aufbewahrt wird. Das Vieh war auch ziemlich gruselig - da wird einem schon anders, wenn man sich ueberlegt so ein netter Zeitgenosse schwimmt in Wasser herum ;-) Was ich allerdings ueberhaupt nicht verstanden habe, ist der Grund fuer das Museum. Soll es Haie schuetzen oder Menschen vor Haien abschrecken?! Ich denke eher letzteres, was eigentlich ziemlich schade ist... Allem in Allem, war es interessant anzuschauen, aber der Besitzer / Haijaeger hat nen totallen Knall!!!

In Hervey Bay haben wir eine Nacht verbracht und am naechsten Morgen hiess es, Campingzeug packen und ab in den Jeep zum Offroad fahren auf Fraser Island :-))) Und was soll ich sagen, einfach nur sagenhaft *freu* Es ist auf Fraser Island nicht nur erlaubt im Inland Offroad zu fahren (hehe, gibt ja eh keine Strassen), nein auch am Strand und das hat echt was. Das Ganze kann man sich dann wie auf einer normalen Strasse vorstellen. Es herrschte Linksverkehr und man hatte Tempolimits zu beachten. Interessant wurde es, wenn die Flut einsetzte und man ein schoenes Bad im Salzwasser nehmen konnte weil man vergessen hatte das Fenster zu schliessen. Danke Jon... *lach*
Weiterhin wurde der "Strandhighway" auch von kleinen Flugzeugen verwendet, welche dann auf einmal landeten oder starteten. Verbraucht haben wir 3 Tage und 2 Naechte auf Fraser Island. Ein See war ziemlich cool, der lag in mitten einer Sandduenne und man konnte mit einem Plastikboard direkt in den See 'rodeln'. Habe ich natuerlich ausprobiert :-)))
Cool waren auch die wildlebenden Dingos. Diese Artgenossen sehen aus wie Hunde, sind se aber nichtt ;-) Man sollte ihnen auf Jedenfall mit Respekt begegnen. Falls einer mal auf die Idee kommen sollte, Fraser Island mit seinen kleinen Kindern zu besuchen. Kleine Kinder sind eine perfekte Beute fuer Dingos...
Abschliessend kann ich nur sagen, Fraser Island rockt *yeah*

Brisbane
Wir haben Hervey Bay einen Tag vor meinem Geburtstag verlassen, um in Brisbane in diesen hereinzufeiern. Haetten wa wohl mal besser gelassen... Trotz 1,8 Mio Einwohner (inkl. Randbezirke) war es so gut wie unmoeglich nach 23 Uhr eine offene Bar zu finden. Wir haben uns dann entschieden (10 vor 12), in eine Art Bar/ Caffee einzukehren, um wenigstens anstossen zu koennen *hmpf*
Am naechsten Morgen hiess es dann, ab zum Australian Zoo. Richtig, der Zoo den Steve " The Crocodile Hunter" Irwin so beruehmt gemacht hat :-) Der Zoo war recht anzuschauen, vor allem da wir endlich ein paar anstaendige Krokodile bewundern konnten :-))) Ansonsten haben es die Irwins echt gut drauf sich zu vermarkten - schon krass mit was man alles Geld machen kann...
Abends starteten wir dann einen neuen Versuch etwas Essen / Trinken zu gehen. Leider waren wir auch wieder hier zu spaet dran, so dass mein Geburtstagsmeal aus einem 'Double Angus' bestand. Meine Freude ueber Brisbane haelt sich demenstprechend ein wenig Grenzen ;-) Immerhin kam an naechsten Tag Nadia aus Adelaide, so dass wenigstens der Tag in Brisbane super war. Haben das 'Museum of Modern Art' besucht - verrueckt was so alles als 'Kunst' betrachtet wird - Spass hat's aber trotzdem gemacht. Am Abend haben wir eine Freundin von Nadia getroffen und diese hat uns zu einem richtigen Restaurant gefuehrt *juchu*. Es gab eines meines besten Steaks ever *yam* Und of course, auch einen Cocktail im Anschluss - allerdings nicht vergleichbar mit den Tatort Cocktail in Lubu :-))) Tagsdrauf sind Nadia, Jon und ich ein wenig weiter suedlich zur Gold-Coast gefahren, wo wir die restliche Zeit bis Jons Abflug verbrachten.

Surfers Paradis (Gold-Coast)
Unser Ort an der Gold-Coast hiess "Sufers Paradis" - klingt ein wenig bekloppt, ist auch so. Liest sich bestimmt gut im Perso, Geburtsort: Surfers Paradis *lol* Ansonsten erinnert mich der Ort ein wenig an Miami bzw. so stelle ich mir Miami vor - war ja noch nicht da. Viele Hochhaeuer, leicht bekleidete Damen, Haufen Poser und der Strand direkt vor der Haustuer...
Zum Chillen und abhaengen, hats alle Mal getaugt;-) Ach ja und ich habe einen meiner teuersten Cocktails getrunken - 20 AUD = 14 Euro inkl. 20% Feiertagszuschlag - man goennt sich ja sonst nischt. Das Ding war noch nicht einmal wirklich gut *argh*

Am meisten hat mir in Surfers Paradis der Strand und die richtig genialen Wellen gefallen. Hat schon Spass geacht mit einem Body Board die Dinger zu reiten (oder wenigstens zu versuchen...) Ganz dem Motto "Burger, Burger, Burger" sind Jon und ich mal in ein "Hooters" Restaurant gegangen. Naja, wir haben es gesehen / miterlebt, aber noch einmal muss es nicht sein. Der Burger war nicht schlecht, aber der Rest ziemlich oede.
Wir haben nicht nur die ganze Zeit am Strand gelegen. In der naeheren Umgebung befanden sich mehrere Nationalparks, welche wir besuchten. In einem Park gab es einen "Skywalk". Das heisst, ein ca. 20m hohes Gestell, womit einem die Moeglichkeit gegeben wurde, von oben auf die Baeume zu schauen. War recht cool, allerdings viel zu kurz und zu teuer...

Soviel zu meinen Aktivitaeten der letzten Wochen. Am kommenden Do. fahren Nadia und ich nach Kangaroo Island (eine Insel in der Naehe von Aidelade). Hier haben wir eine Unterkunft mitten im Nirgendwo gebucht. Ich bin gespannt wie das wird.

Greetz,
Patric

Freitag, 9. April 2010

The Grampians

Wie schon erwaehnt sind die Grampians eine Art Nationalpark in Australien - viele kleine Berge, Kaenguruhs und sonstiges Wildlife erwarten einen dort... nice to see :-)))

Gestartet haben wir unseren Roadtrip in Adelaide und Gott sei Dank konnten wir das Auto von Nadias Mum nutzen. Warum??? Eine Kollegin von Nadia hat uns ihr "Auto" geliehen. Ein ca. 20 Jahre alter Mazda 121 - bloody Hell, mit dem Ding haetten wir den knapp 520km Trip (einfach) in die Grampians wohl nicht ueberlebt ;-)

Gedauert hat die Fahrt dann ca. 8h inkl. diverser Pausen. Und an dieser Stelle mal wieder eine positive Seite von good old Germany... das nicht vorhandene Tempolimit auf deutschen Autobahnen :-) Da platzt einem schon echt die Hutschnur, wenn man ueber Stunden maximal nur 100 bzw. 110 km/h fahren. Nichts desto Trotz, landschaftlich gab es viel zu sehen - Felder, Steppe und ab und zu nen totes Kaenguruh am Fahrbahnrand. Ist halt das australische Inland...

In den Grampians war dann ueber Ostern natuerlich die Hoelle los, aber getaugt hat's mir trotzdem:-) Wir haben jetzt nicht die grossen Hikingtrips unternommen, aber es gab viele coole Aussichtspunkte und Wasserfaelle zu denen man wandern konnte. Abends wurde es dann verdammt kalt, aber so nen Kaminfeuer hat natuerlich auch das gewisse Etwas ;-)

Wir haben selbstverstaendlich auch in einem original australischen Pub gegessen und was mir sofort aufgefallen ist, die Portionen sind nicht schaffbar. Zu mindest nicht fuer mich und das will was heissen ;-) Gut war es trotzdem, obwohl alles Fleisch in der Friteuse gebraten wurde...

Mein Fazit zu den Grampians:
Sehr schoen, wuerde ich jederzeit wieder machen (vor allem mit der Begleitung), aber es gibt hier ja noch wesentlich mehr zu entdecken in OZ :-) Und da waeren wir auch schon beim naechsten Punkt. Fliege morgen frueh von Adelaide nach Cairns (noerdliche Ostkueste) um dort mit Jon den Roadtrip fuer die naechsten 3 Wochen zu starten :-)))

Dienstag, 30. März 2010

Melbourne

Nachdem ich die letzten 2 Wochen in Adelaide verbracht habe, bin ich doch tatsaechlich fuer den F1 GP nach Melbourne geflogen. Man muss dazu sagen, das Fliegen ist die so ziemlichst guenstigste Art und Weise zu Reisen in Australien. Also keine Sorge, bin nicht abgehoben *lol*

Was soll ich sagen?! Melbourne ist eine richtig geniale Stadt. Falls mich jetzt einer fragen sollte: Ja und wieso?! Meine Antwort: Ist halt so! Im Ernst, das ist immer schwer zu beschreiben. Aber Melbourne hat Flair, Charme und ich fuehle mich wohl hier.
Die ersten 2 Naechte habe ich bei Richard einem befreundeten Backpacker verbracht. War ihm auch sehr dankbar dafuer. Einerseits fuer die kostenlose Unterkunft und Andererseits ist es super das Nachtleben mit einem Einheimischen zu erkunden ;-)
Gestern und heute standen/ stehen wieder Sightseeing auf dem Programm, bevor es dann heute Abend zurueck zur Nadia nach Adelaide geht :-)

Doch nun noch ein paar Zeilen zum F1 GP :-)
Keine Ahnung, wer von euch schon einmal bei einem F1 GP war, aber der hier in Melbourne rockt. Das Rennen wurde erst um 17:00 gestartet, aber es gab ja noch wesentlich mehr zu sehen bis dahin. Mein erstes Rennen, war ein Mini Cooper Cup, gefolgt von irgendner anderen Liga mit GT2, Lambos, etc... Schliesslich gab es noch ein V8 Race.
Zwischendurch wurde die Veranstaltung durch diverse Flugshoweinlagen bereichert. Ein Hoehepunkt war sicherlich der Ueberflug der Qantas A380 gepaart mit 4 anderen kleinen Flugzeugen. Mein persoenliches Highlight war die Flugshow einer F/A 18 Hornet - sind halt coole Spielzeuge diese Jets *hmpf*

Eine Tribuenenkarte konnte ich nicht ergattern, demenstprechend bin ich den ganzen Ring nach einer guten Sichtposition abgelaufen. Schliesslich habe ich mich zwischen der Kurve 2 und 3 (direkt nach der Start/Ziel-Kombination) niedergelassen. Die Position war echt cool, da ich nur ca. 3 Meter von der Strecke entfernt stand. Vom Rennen ansich hatte ich nicht viel mitbekommen, da eine Leinwand an der Position nicht verfuegbar war. Trotzdem, das Feeling war atemberaubend - immerhin waren die Autos fuer ca. 4 sec. zu sehen ;-)
Ein Muss waren selbstverstaendlich Earplugs, ohne welche man das Rennen nicht ertragen konnte. Damn, das kreischen der Motoren war ziemlich krass... Fotos habe ich natuerlich auch einige gemacht und werde versuchen, diese hochzuladen. Allerdings, sind mir richtig scharfe Aufnahmen von den F1-Boliden nicht gelungen - waren einfach zu schnell fuer meine Kamera *lach*

Schlussendlich mein Fazit:
F1 GP in Melbourne rockt, Melbourne rockt und ich werde auf diesem Trip sicherlich noch einen Stopp in Melbourne einlegen :-)

Am Donnerstag geht es dann mit Nadia ueber Ostern in die Grampians - ein Nationalpark hier in Australien. Naja und am 10/04 kommt ja auch endlich mein Besuch aus Deutschland, um mit mir die naechsten 3 Wochen Downunder unsicher zu machen :-)))

Greets,
Patric

Mittwoch, 17. März 2010

Australien

Nun bin ich schon seit 8 Tagen in Australien und irgendwie fuehlt es sich noch immer wie ein Traum an. Ich meine, es ist so ziemlich der entfernteste Ort von Deutschland ausgesehen. Und ja, alles ist so wie es in der Daily Soap "Neighbours" zu sehen war :-) Im uebrigen, Neighbours ist in Downunder still alive - natuerlich ohne Kylie und Jason ;-)

In Sydney bin ich am 9.3. um 7:30 angekommen. Es war ein cooler Flug mit dem neuen Airbus A380 - amazing das Flugzeug!!! In Australien angekommen, musste ich dann zig Grenzkontrollen ueberqueren - haben echt Angst das man hier was wildes einschleppt. Das Reisen zum Hostel gestaltete sich dann auch mehr als easy. Im Vergleich zu Asien, wo jede Reise einem neuen Abenteuer gleicht, ist doch alles hier sehr einfach...
Nach einer Muetze voll Schlaf, habe ich mich auch in braver Touri-Manier aufgerafft und Sydney erkundet. Ein Muss natuerlich die Oper, Harbour Bridge sowie der Botanische Garten. Und was soll ich sagen die Oper sieht schon richtig cool aus :-) Weiter ging es dann per Boot durch den Hafen zu anderen Stadtteilen und schlussendlich bin ich wieder im Hostel eingekehrt.
Am naechsten Tag hatten (tatsaechlich bei schlechtem Wetter) bin ich mit einer Faehre nach Manly gefahren. Manly wuerde ich als einen Vorort von Sydney beschreiben. Es war traumhaft schoen (Straende, Klippen, nicht so bussy wie in Sydney).

Das waren auch schon meine 2 Tage in Sydney, denn nun bin ich in Adelaide und erkunde ein wenig das suedliche Australien. Zusammen mit Nadia und ein paar Freunden waren wir in "Hahndorf". Hahndorf ist eine von deutschen gegruendete Siedlung und man kann einige deutsche Sachen kaufen. Habe natuerlich auch gleich einen Tee in deutscher Sprache bestellt. lach, das Gesicht haette man sehen sollen :-) Sprechen natuerlich kein Deutsch in Hahndorf! Aber es ist trotzdem immer wieder interessant was man so als "typisch" deutsch betrachtet. In den Hills rund um Adelaide befinden sich ebenfalls eine Menge an Winzereien. Hier kann man getrost einen Wein nach dem Anderen kostenlos probieren. War natuerlich ein Paradies fuer mich - bin zwar kein Weintrinker, kostet aber nischt ;-)))

In den naechsten Tagen ging es zum Beach, welcher mal so richtig cool ist. Weisser Sand wohin das Auge nur sehen kann. Nur die Wassertemperatur ist nicht ganz nach meinem Geschmack. Und natuerlich, was ist Australien ohne Kaenguruhs, Koalas und Co. :-) Bloody Hell, die Kaenguruhs haben vielleicht ein weiches Fell - cute :-) Auch nen Koala habe ich mal gestreichelt - lazy die Viecher, Fressen und Schlafen mehr machen die net.

Ansonsten ist Adelaide ne ziemlich coole Stadt. Nicht ganz so gross und bussy wie Sydney. Mir gefaellt, das lediglich im Stadtkern Hochhaeuser zu finden sind. Die restlichen Stadtteile bestehen eigentlich nur aus Einfamilienhaeuser. Das heisst, keine grauen Apartmentblocks, welche einem die Sicht versperren.

Soweit so gut, ich werde mich mal weiter dem Erkunden von Australien widmen und bei Gelegenheit mal wieder neue Bilder hochladen. Arbeite nur eben mit nen Mac und als Standard Windowsnutzer ist das eine gewisse Umstellung ;-)

Ansonsten bin ich in 2 Wochen in Melbourne puenktlich zum F1 GP am Start. Mal sehen, ob mir einer der Kollegen vor die Kamera kommt :-)))

Gruessle,
Patric

Dienstag, 9. März 2010

Gili Islands

Die Gili Islands waren ein Traum :-) Jetzt nicht unbedingt von der Qualitaet des Strandes oder Wassers, aber es gibt auf den Gili's keine Autos oder Motorraeder welche einen stoeren koennten. Des Weiteren gab es nur Duschen mit Salzwasser in den Unterkuenften und Abends wurde der Strom sehr oft ueber hoteleigene Generatoren erzeugt. Alles in Allem ein wenig: Zurueck in die Vergangenheit... Ich war auf der groessten der drei Gili Islands (Gili T.) und dort gab es auch so etwas wie den Ansatz einer Stadt. Quasi eine Strasse auf der sich das taegliche Leben abspielte ;-) Na gut eine befestigte Sandpiste fuer die Faehrraeder und Pferdekutschen :-) Nach 10 Tagen auf den Gilis bin ich wieder fuer zwei Naechte ins ueberfuellte Kuta (auf Bali) zurueckgekehrt. Musste ja schliesslich noch ein paar guenstige Sachen einkaufen bevor ich dann gestern Abend nach Australien geflogen bin.
Hier bin ich nun auch vor ein paar Stunden in Sydney angekommen und extrem gespannt was das Land zu bieten hat. Eines steht schon einmal fest. Reisen scheint auf den ersten Blick bedeutend einfacher / unkomplizierter / verstaendlicher aber sehr viel teurer zu sein...

Werde mich jetzt zwei Tage in Sydney austoben, bevor ich dann fuer ein paar Wochen nach Adelaide fliege :-)

Gruessle,
Patric

Mittwoch, 24. Februar 2010

Bali die 2.te - Lovina

Lovina ist wirklich ein ruhigerer Ort als Kuta. Wesentlich weniger Touristen und Verkehr. Ansonsten hat Lovina nicht wirklich was zu bieten. Am ersten Morgen nach meiner Ankunft habe ich mich dazu entschieden, mir die Delfine auf ihrer morgentlichen Futtersuche anzuschauen. Es ging also mit einem typisch balinesichen Boot (vergleichbar mit einem kleinen Katamaran) fuer 2h auf's Meer hinaus. Delfine konnte ich wirklich fuer insgesamt eine Minute erleben. Aber was soll's - that's the wildlife... Nee, im Ernst war schon recht cool die Viecher in freier Wildbahn zu beobachten :-) Was ein bisschen meine Stimmung getruebt hat, waren die Massen an Boote, welche mit uns Touristen auf zur "Delfinjagd" gingen.

Gestern hatte ich mir dann ein Fahrrad ausgeliehen. Man muss ja seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten, nachdem ich schon um den ganzen Globus fliege ;-) Von der Grundidee her nicht schlecht, aber die Praxis belehrte mich ein Gegenteil. Bin ungefaehr 4h geradelt und am Ende hatte ich: einen Tinitus vom ewigen Gehupe, eine verstaubte Lunge und jede Menge Erfahrungen auf Indonesischen Strassen gesammelt ;-) Allem in allem war ich jedoch froh ein Fahrrad und kein Motorrad gemietet zu haben.

Heute ging es dann zur Besichtigung von einigen Reisfeldern. Und davon gibt es hier ne Menge;-) Wieder einmal war ich begeistert zu sehen, was man sonst nur aus dem Fernsehen oder Filmen (z.B. Rambo 2, Chuck Norris Kultmovies und sonstige...)kennt.
Ihr koennt mir glauben, es ist genauso (bis auf die Soldaten *g*)wie in den Filmen. Habe auch einige Bilder gemacht und werde diese bei Zeiten versuchen hochzuladen. Danach habe ich noch eine Kaffee Plantage besichtigt. War eher entaeuschent! Wenig Plantage und viel touristisches Zeug...

Morgen frueh um 5:00 geht es dann ab auf die Gili-Islands. Das sind drei Inseln knapp ueber Lombok. Lombok ist eine Insel, welche oestlich von Bali liegt. Mein Ziel auf den Gilis ist klar gesetzt. Relaxen, relaxen und nochmals relaxen - mehr gibt es da auch nicht zu tun, ausser Schnorchel, Tauchen und am Strand liegen :-)))

In diesem Sinne,
bis zum naechsten Mal...

PS: Fuer alle die jetzt spontan planen nach Bali zu reisen. Vergesst es!!! Es gibt weitaus bessere Inseln (z.B. Borneo), welche weniger touristisch, guenstiger und ehrlich gesagt auch attraktiver sind ;-)

Samstag, 20. Februar 2010

Bali die 1.te

Bin ja seit Do. auf Bali angekommen. Natuerlich ohne eine Unterkunft vorher zu buchen - that's backpacking ;-) Habe mich fuer den Ort Kuta entschieden gehabt und die Entscheidung beweist sich als voller Griff ins Klo. Zu viele Pauschaltouristen, Prolls und sonstige Personen welche die Menschheit so zu bieten hat. Aus Sparsamkeit habe ich natuerlich mein Zimmer (im Hotel, hier gibt es keine Hostels *hmpf*) gleich fuer 3 Tage im voraus bezahlt. Super gehandelt - von 220.000 Rp auf 166.000 Rp pro Nacht:-) Trotzdem viel zu teuer, aber ich habe nen TV mit 60 Programmen - braucht man ja auch so unbedingt (vllt. als Pauschaltourist...) Jedenfalls fahre ich morgen in den Norden, zu einem Ort names Lovina - laut Aussagen ist es dort wesentlich ruhiger und ich kann endlich mein Buch lesen :-)
Ansonsten habe ich heute meinen Weiterflug nach Australien um 7 Tage vorverlegt. Denke 2,5 Wochen auf Bali sind mehr als ausreichend.

Gruetzi,
Patric

PS: mit den Pauschaltouristen nicht falsch verstehen, aber Kuta laesst sich wohl am besten mit den Ballermann auf Malle vergleichen... - Wahnsinn, sollte ich mich glatt veraendern?!